Marc Marquez konnte bei der Dutch TT in Assen eine souveräne Fahrt hinlegen und im Gegensatz zu Silverstone einen engen Zweikampf vermeiden. Der junge Spanier betonte, dass das gesamte Wochenende gut gelaufen sei und trotz der Verfolgung durch Nico Terol wenig Gefahr um den Rennsieg bestand: "In der Qualifikation und Training sah ich, dass ich dieses Wochenende gutes Gefühl mit der Maschine hab. Im Rennen ging es Runde für Runde immer besser. Ich wusste, dass ich angreifen kann und deshalb habe ich mich entschieden, die Gruppe auseinander zu reißen. Nico war lange da, ich habe das auf dem Board gesehen. Deswegen hab ich Gas gegeben, am Ende war da ein langsamer Fahrer, ich ging vorbei, aber Nico konnte nicht schnell genug überholen." Mit dem dritten Sieg in Folge will sich der Ajo-Fahrer allerdings keineswegs zurücklehnen, sondern so schnell für möglich auf das Heimrennen in Barcelona konzentrieren.

Erneut drei Spanier auf dem Podest, nur die Reihenfolge wurde variiert., Foto: Sutton
Erneut drei Spanier auf dem Podest, nur die Reihenfolge wurde variiert., Foto: Sutton

Nico Terol musste sich am Ende mit Rang zwei zufrieden geben, dabei hatte sich der Aspar-Fahrer bereits eine Strategie für die letzte Runde zurecht gelegt. Nur Wildcard-Starter Jerry van de Bunt hatte was dagegen, er sorgte für Wirbel bei seiner Überrundung. "Marc war das ganze Wochenende schnell. Ich wollte aber dran bleiben und schaffte es in einigen Bereichen besser als die anderen. Ich wollte bis zur letzten Runde mit meiner Attacke warten, aber durch die Probleme beim Überrunden, verlor ich einige Meter. Die Maschine lief soweit gut, das nehmen wir nach Barcelona mit."

Pol Espargaro zeigte sich nicht enttäuscht, über seinen dritten Platz, wie vielleicht erwartet. Der dritte Spanier auf dem Assen Podest, war froh, dass sein Team die Probleme mit der Front rechtzeitig zum Rennen in den Griff bekam. "Ich denke, der Start war der größte Fehler im ganzen Rennen. Ich habe viel Zeit beim Start verloren und das ganze Rennen dafür gezahlt. Ansonsten hat das Team einen guter Job abgeliefert, es lief schon seit Freitag schlecht, ich hatte Schwierigkeiten mit der Front. Die Stürze halfen uns nicht gerade ein gutes Setup zu finden. Aber dann hab ich Vertrauen gefunden und konnte ein gutes Rennen fahren. Ich bin ganz zufrieden und freue mich auf Barcelona."