Am Samstagvormittag hatten die britischen Fans in Silverstone gleich im ersten Training etwas zu jubeln. Bradley Smith holte sich am Ende einer intensiven Session in 2:16.282 Minuten die Bestzeit und schürte damit die Hoffnung, dass es an diesem Wochenende einen Heimsieg geben könnte. Smith hatte sich allerdings gegen einige Konkurrenten durchsetzen müssen. Pol Espargaro, Marc Marquez und Efren Vazquez machten ihm mehrmals seine Spitzenposition streitig, am Ende landeten die drei Spanier auch auf den Rängen zwei, drei und vier.

Espargaro hatte als erster Verfolger rund eine Zehntelsekunde Rückstand, Marquez lag weitere 22 Tausendstel dahinter und Vazquez hatte rund zweieinhalb Zehntel verloren. Der Letzte, der noch zur zeitlichen Spitzengruppe dazugehörte, war Nico Terol, der als Fünfter rund dreieinhalb Zehntel Rückstand auf Smith hatte. Ab Sandro Cortese und Platz sechs betrug der Abstand nach vorne bereits mehr als eine Sekunde. Randy Krummenacher, Johan Zarco, Danny Webb und Tomoyoshi Koyama schafften es noch in die Top Ten.

Nicht so gut verlief der Samstagvormittag für Jonas Folger und Marcel Schrötter. Folger stand am Ende der Session auf Position 20, Schrötter lag eine Position dahinter. Rund fünfeinhalb Sekunden Rückstand hatten die Beiden ausgefasst. Da es am Samstagmorgen noch einigermaßen kühl war und nächtlicher Regen die Strecke Grip gekostet hatte, gab es auch einige Stürze, darunter etwa Danny Kent, Michael van der Mark und Zulfahmi Khairuddin. Dem Vernehmen nach blieben aber alle Fahrer unverletzt.