Marc Marquez war nach seinem Premeriensieg in Mugello nicht nur glücklich, er war auch nicht nur sehr glücklich. "Ich bin sehr, sehr glücklich", meinte der Spanier nach seinem ersten GP-Triumph. Marquez sagte, dass der Sieg sogar noch etwas besser sei, weil er ihn in Mugello geholt hatte. "Im ersten Teil des Rennens dachte ich, dass Terol und Espargaro wegkommen, aber ich konnte dann wieder aufholen. Wenn wir so weitermachen und so im Team weiterarbeiten, dann können wir in jedem Rennen vorne sein", erklärte er.

WM-Spitzenreiter Nico Terol hatte seine Fahrt zu Platz zwei einerseits als schwierig und andererseits als eigenartig erlebt. Schwierig war es, weil es heiß war. "Am Anfang war ich schnell und wollte wegfahren, das schaffte ich aber nicht. Also machte ich mir einen neuen Plan und setzte mich ans Ende der Gruppe, dort fühlte ich mich gut. Ich studierte die anderen und wollte als Zweiter in die letzte Kurve gehen", berichtete der Spanier. Allerdings rutschte er dann in der letzten Biegung und Marquez erwischte die Ausfahrt seinerseits gut, dadurch konnte er den Windschatten nicht nutzen. "Dennoch haben wir gut gearbeitet, danke an das Team", meinte Terol.

Seine Serie an Siegen konnte Pol Espargaro nicht auf drei ausdehnen, dennoch wirkte er recht zufrieden mit Platz drei. Dank der Hitze hatte er das Rennen auch als sehr hart erlebt, weswegen er sich freute, in der Vierergruppe Dritter geworden zu sein. "Für uns ist das ein gutes Ergebnis. Das ist OK für uns und wir freuen uns über das Rennen. Wir haben gute Punkte geholt und das ist sehr wichtig für die Weltmeisterschaft, wichtiger als ein Sieg", sagte er. Ein wenig beklagen musste er Probleme auf der Geraden, denn auf dem langen Weg zum Zielstrich fehlte ihm etwas der Dampf vom Motor. "Wir haben aber gut gearbeitet und es war ein tolles Rennen. Gratulation an Marc und Nico, die haben einen guten Job gemacht."