Wie schon bei den bisherigen Saisonrennen, dominierten die Spanier auch am Samstagmorgen in Mugello das 125cc-Training. Gleich wie am Freitag war es wieder Pol Espargaro, der die Bestzeit holte. Der Spanier war in 1:58.454 Minuten um den Kurs gekommen und hatte sich damit knapp an der Spitze behauptet. 64 Tausendstelsekunden lag er vor seinem Landsmann Nico Terol, der ebenfalls aus Spanien kommende Marc Marquez hatte mit 78 Tausendstel Rückstand auch nicht viel mehr verloren.

Hinter den Top Drei ging es deutsch-britisch weiter. Bradley Smith fehlten zwar bereits viereinhalb Zehntelsekunden auf die Spitze, es reichte dennoch zu Rang vier. Von dort verdrängen hätte ihn vielleicht Sandro Cortese können, doch der Deutsche stürzte eineinhalb Minuten vor Trainings-Ende und blieb deswegen rund eine Zehntel hinter Smith auf fünf - verletzt hatte er sich aber nicht. Auch der Rest der Top Ten war eine internationale Angelegenheit, Danny Webb, Tomoyoshi Koyama, Johan Zarco, Randy Krummenacher und Esteve Rabat hatten sich dorthin gefahren.

Recht weit von den Top Ten weg war Jonas Folger. Der junge Deutsche kam auf den 16. Platz und lag dort 2,6 Sekunden hinter Espargaro und rund eine Sekunde hinter dem zehntplatzierten Rabat. Noch etwas schwieriger war der Morgen für Marcel Schrötter gewesen. Der Interwetten-Pilot landete lediglich auf dem 26. Rang, sein Rückstand auf die Bestzeit betrug rund vier Sekunden.