Nico Terol ist zufrieden. Trotz seines zweiten Platzes im Freien Training der 125er Klasse erwartet er am Samstag aber keine leichte Aufgabe bei der Jagd nach den Startpositionen. "Pol [Espargaro] und ich gaben die Pace vor, aber obwohl die anderen Jungs etwas hinterher waren, glaube ich, dass sie morgen näher sein werden." Besonders Smith, Marquez und Vazquez hat Terol auf der Rechnung.

Auf den langen Geraden in Mugello sind die Rundenzeiten der Achtelliterpiloten im Normalfall eng zusammen. Umso mehr entscheidet der kleinste Fehler. "Mugello ist eine tolle Strecke, aber sie ist schwer zu meistern." Die Bodenwellen und eng aufeinander folgenden Kurven haben es in sich. "Je mehr man attackiert, desto langsamer ist man." Nur wer sauber fährt, steht vorne.

Smith will mehr Power

Bradley Smith fuhr am Freitag noch nicht sauber genug. Er handelte sich auf Platz 3 sechs Zehntel Rückstand auf seinen Teamkollegen ein. Dennoch ist er zufrieden, eine problemlose Session erlebt zu haben. "Alles lief gut, ich muss nur noch etwas mehr Zeit bei mir finden", sagt er. Auf einer so technischen Strecke brauche er einfach eine gewisse Zeit, um sich einzuschießen, ein Gefühl für und mehr Vertrauen in das Motorrad zu bekommen.

"Wir haben heute einige Dinge ausprobiert und der Großteil davon war produktiv", verfiel er in die typischen Rennfahreraussagen. Das Setup sei vernünftig, aber noch etwas mehr Leistung wäre nicht schlecht. "Zum Glück wissen wir, wie wir sie finden." Dann soll es im Qualifying und Rennen noch weiter nach vorne gehen als auf Platz 3.