Nach dem Sturz von Shoya Tomizawa in Jerez, bei dem anschließend acht weitere Fahrer auf der Ölspur ausrutschten, wurde es schon diskutiert, nun ist es amtlich. In der Moto2-Klasse werden die Motoren zukünftig besser geschützt sein müssen, um solche Ölspuren zu vermeiden. Dazu dürfen die Teams spezielle Abdeckungen aus Karbon, Kevlar, Stahl oder Aluminium verwenden. Diese müssen lediglich sorgfältig befestigt werden und Schläge sowie abrieb auf Asphalt im Falle eines Sturzes abhalten können.

Außerdem wurde das Auswahlverfahren der Reifen angepasst. Weiterhin bekommen die Teams bereits am Donnerstag jeweils drei Vorder-Slicks der Sorte A und drei der Sorte B. Bis spätestens zwei Stunden nach dem ersten offiziellen Training müssen die Teams dem Reifenlieferanten bekannt geben, ob sie einen weiteren Vorderreifen des Typs A oder des Typs B haben wollen. Sollte diese Meldung nicht erfolgen, dann erhalten sie automatisch Typ A.

Da dies erst am gestrigen Donnerstag in einem Meeting der Grand Prix-Kommission beschlossen wurde, wurde das Inkrafttreten dieser Regelanpassungen auf Pfingstmontag und damit für den nächsten GP in Mugello festgelegt.