Der erste Grand Prix des Jahres 2010 begann unglücklich für den Schweizer Tom Lüthi. Als er beim ersten Freien Training für den Grand Prix von Katar nur wenige Runden gefahren war, bemerkte er, dass er Öl verlor und fuhr in die Box zurück, was ihn zeitlich etwas abfallen lies. Nachdem Lüthi erneut einige Runden gefahren war, trat dasselbe Problem noch einmal auf und er musste erneut in die Box zurück fahren. Zu Ende des freien Trainings hin gab es dann zu allem Übel noch ein Problem mit dem Hinterreifen. Lüthi beendete das erste freie Training mit 2:05.773 als 29.

Lüthi meinte im Anschluss: "Leider ist das erste freie Training nicht so gut gelaufen. Nach nur ein paar Runden bin ich immer von der Fußraste abgerutscht und dachte, dass diese locker sei. Ich bin dann in die Box gefahren, um nachzuschauen. Dabei haben wir bemerkt, dass ich Öl verliere. Meine Mechaniker haben versucht, das Problem zu lösen, was nicht so einfach ist, weil wir an den Motor nicht ran kommen, da er verplombt ist. Nach dem zweiten Rausfahren hatte ich dasselbe Problem noch einmal. Wieder bin ich in die Box zurück und dann ist zu allem Übel auch noch der Hinterreifen kaputt gegangen. Ich kann nur hoffen, dass morgen alles glatt läuft."

Auch Team Manager Terell Thien bedauerte das schlechte erste Training, sah aber ebenfalls die technischen Probleme als schädlichen Faktor. "Ich kann nicht viel dazu sagen, weil wir erst auswerten müssen was wirklich passiert ist. Auf den Motor haben wir keinen direkten Zugriff, da müssen wir warten bis die Offiziellen uns ran lassen. Ich hoffe wir wissen morgen mehr und Tom kann zeigen, was wirklich drin ist", sagte er. Auch Manager Daniel Epp haderte ein wenig mit dem Schicksal. "Ich würde mal sagen, dass die Chance 1:39 stand welchen Motor man bekommt und dass nun gerade Tom den Motor mit technischen Problemen bekommen hat, sehe ich als unglaublich gutes Omen für diese Saison. Mehr kann ich dazu nicht sagen, es war einfach nur Pech", meinte Epp.