Die Schweizer Firma Suter hat in Misano ihr Moto2-Projekt vorgestellt. Dabei berief man sich auf die bisher schon guten Testergebnisse mit dem Laglisse-Team. Allerdings war in jenem Motorrad noch ein Yamaha R6-Motor verbaut. Die Triebwerke in der neuen Moto2-Klasse werden nächstes Jahr aber einheitlich von Honda kommen. Daher war ein gewisser Umbau notwendig.

Seitens Suter geht man davon aus, dass Ende Oktober die ersten Testfahrten mit der finalen Verstion, dem SRT MMX Moto2-Prototypen, angegangen werden können. Ab Mitte Dezember stünden die Bikes zur Auslieferung an die Teams bereit.

Die Mannschaft von Suter bringt sehr viel Rennsporterfahrung mit. Egal ob 500er-Zweitakter, Kawasaki- und Ilmor MotoGP-Motorräder oder eben jetzt die Moto2-Geräte. "Wir sind uns sicher, dass wir ein konkurrenzfähiges Moto2-Paket an alle Teams liefern können", zeigte sich Eskil Suter, der Chef von Suter Racing Technology, optimistisch. "Aufgrund unserer großen Erfahrung in Punkto Design und Bau von GP-Motorrädern, haben wir die Fähigkeiten ein komplettes Bike in unserem eigenen Haus zu bauen, welches uns in der Zukunft einen Platz an der Spitze der Moto2-Klasse sichern wird. Nicht nur aus leistungstechnischen und designerischen Gesichtspunkten, sonder auch in Punkto Qualität und das zu einem fairen Preis."