Auch wenn er eigentlich nicht zulegen konnte, so war Alvaro Bautista nach dem zweiten Qualifying in Assen zufrieden. Denn die Pole hatte er immer noch und die Maschine schien auch zu passen. "Ich bin zuversichtlich mit der Maschine und ihrer Abstimmung. Heute war es schwer, schneller zu fahren, da so viel Wind war. Am Morgen war es außerdem sehr rutschig und da war es schwierig, das Setup zu verbessern", erzählte der Spanier. Trotzdem war er mit seiner Pace einverstanden und glaubte, eine gute Abstimmung für den Samstag zu haben. "Wir haben schon nach dem letzten Rennen geglaubt, dass wir stärker sein können und das Rennen morgen wird sicher gut."

Hector Barbera hoffte anders als sein Landsmann nur auf ein gutes Rennen, doch seine Pläne waren dennoch ambitioniert. "Ich erwarte mir einen Podestplatz. Das Setup ist hier wieder sehr viel besser", meinte er. Wie Bautista und auch die meisten Anderen klagte der Spanier aber über den Wind, betonte allerdings, dass er damit umgehen könne. "Und das Setup sollte sowieso für vordere Plätze passen."

Auf seine Abstimmung vertraute auch Marco Simoncelli, der es nur bedauerte, dass der Wind und die rutschige Strecke am Morgen keine Arbeit am Setup zugelassen hatten. "Aber am Nachmittag haben wir an der Abstimmung sehr viel weitergebracht und das Gefühl war viel besser als am Morgen. Ich habe meine Zeit von gestern verbessert. Ich bin damit wirklich zufrieden und hoffe auf ein gutes Rennen morgen", erklärte der Italiener.

Nicht auf den Vergleich zu Donnerstag, sondern auf den zu Donington schielte Alex Debon, der erleichtert war, dass sich die Maschine seit dem Rennen in Großbritannien wieder in die richtige Richtung entwickelt hat. "Das Team hat toll gearbeitet, damit wir wieder so stark sind wie bei den ersten Rennen der Saison. Das Ziel für morgen ist zumindest Platz vier, so wie ich das 2006 geschafft hatte", meinte der Spanier. Auch er hatte mit den Bedingungen gekämpft, war aber überzeugt davon, dass es am Samstag besser wird.