Tito Rabat wird erwartungsgemäß trotz seines bei einem Trainingssturz in Almeria erlittenen Schlüsselbeinbruchs beim GP von Deutschland am Sachsenring an den Start gehen. "Die Operation ist erst ein paar Tage her, aber ich bin bereits zurück im Training und die Schulter fühlt sich gut an", sagte der Moto2-Weltmeister. Wie genau er sich auf dem Motorrad fühlen wird, wisse er noch nicht. "Aber ich denke, das größte Problem sind harte Bremsmanöver und davon gibt es nicht so viele auf dem Sachsenring", erklärt er.

Tito Rabat kurz nach der Operation, Foto: Marc VDS
Tito Rabat kurz nach der Operation, Foto: Marc VDS

Ein mechanisches Problem an seinem Motorrad hatte bei Trainingsfahrten zu seinem Sturz geführt. In Barcelona unterzog er sich kurz darauf einem operativen Eingriff bei Dr. Xavier Mir, der als Leibarzt der MotoGP-Piloten bekannt ist. "Da das nächste Rennen nur ein paar Tage entfernt ist, war es wichtig, die Fraktur mit einer Platte stabilisieren zu lassen. Ich werde dadurch definitiv fit sein und am Deutschland-GP teilnehmen", versicherte Rabat bereits kurz nach der Operation.

Abgesehen davon, dass Rabat vor dem Rennen seine Schulter so wenig wie möglich belasten will, sei der Ablauf des Wochenendes identisch zu den anderen Läufen. Entsprechend sieht er eine Podestplatzierung nicht als unmöglich an - zumal ihm dieser Erfolg noch fehlt. "Es wäre schön, an diesem Wochenende auf das Podium zu fahren, denn am Sachsenring ist mir das bisher in der Moto2 noch nicht gelungen. Aber wir werden sehen", gibt er sich noch zurückhaltend.