Thomas Lüthi heißt der große Triumphator beim Rennen der Moto2-Klasse in Le Mans. Der Schweizer feierte bereits seinen vierten Sieg in Frankreich. 2005 gelang ihm sein erster WM-Sieg auf dieser Strecke, ein Jahr später wiederholte er seinen Vorjahrescoup. Nach dem Sieg 2012 ist dies also der vierte Streich von Lüthi. Er setzt sich in der Anfangsphase in Führung und konnte die Lücke zu Johann Zarco verwalten. Der Franzose wurde noch von Weltmeister Esteve Rabat eingeholt und wurde Dritter.

Die Stimmen der Top-3:

Thomas Lüthi (1.): "Es war nicht leicht. Am Anfang habe ich mich sofort gut gefühlt, das Bike hat gut gearbeitet. Ein großer Dank ans Team, sie haben das ganze Wochenende hervorragend gearbeitet. Ich wusste ich kann schneller fahren als Johann, aber er war stark auf der Bremse. Schließlich konnte ich eine kleine Lücke aufmachen und bin dann einfach fokussiert geblieben. Über diesen Sieg bin glücklich und ich freue mich schon auf die restliche Saison."

Esteve Rabat (2.): "Mein Start war normal, ich habe mich danach verbessert. Ich konnte zu Beginn Zarco nicht überholen und musste warten, bis die Reifen abgenutzt sind. Ich war im ersten Abschnitt schneller, also habe ich es da versucht. Danach wollte ich unbedingt Lüthi kriegen, aber er hat gewonnen, also Glückwunsch an ihn. Ich bin happy, denn wir sind auf einem guten Weg, so müssen wir weiterarbeiten."

Johann Zarco (3.): "Das Ziel war natürlich der Sieg. Der Start war gut und ich wollte vorne wegziehen. Lüthi war aber ziemlich stark und auch Rabat ist mir am Schluss davon gezogen. Ich glaube nicht, dass mein Reifenverschleiß zu groß war. Lüthi war einfach besser aufgelegt und hatte mehr Kurvenspeed. Am Ende war es nicht einfach, denn ich wollte das Podium absichern und nicht stürzen. Der dritte Platz in Frankreich ist fantastisch, das sind wieder viele Punkte, und ich bin auch happy für die Fans hier."