Sam Lowes zeigte im Warm-Up der Moto2 in Le Mans im Longrun groß auf und sicherte sich die Bestzeit. Der Schweizer Tom Lüthi demonstrierte einmal mehr seine tolle Form in Le Mans und belegte Rang drei hinter Weltmeister Tito Rabat.

Die Platzierungen: Lowes machte seine Ambitionen für das Rennen klar deutlich und zeigte sich mitsamt Rabat und Lüthi am Stärksten. Direkt dahinter platzierten sich Franco Morbidelli, Takaaki Nakagami und Simone Corsi. Der Deutsche Jonas Folger, Lokalmatador Johann Zarco, Alex Marquez und Xavier Simeon komplettierten die Top-10.

Randy Krummenacher machte als Elfter ebenfalls eine gute Figur, während Sandro Cortese als 16. und Dominique Aegerter als 17. noch zulegen müssen. Marcel Schrötter (20.) und der Rest der Deutschen und Schweizer müssen im Rennen definitiv zulegen.

Die Zwischenfälle: Cortese hatte unglücklicherweise mit Problemen an seinem Motorrad zu kämpfen und musste während der Session einige Minuten zur Inspektion und Reparatur an der Box verharren. Somit gingen dem Deutschen wichtige Testrunden vor dem Rennen flöten. Wenige Minuten vor dem Ende der Session schmiss ausgerechnet Pole-Mann Rins sein Motorrad nach einem Fahrfehler weg, bescherte seiner Crew vor dem Rennstart somit noch eine Menge Arbeit.

Das Wetter: Bei wenig gemütlichen zehn Grad für die Luft und um die zwölf Grad für den Asphalt machte sich das Feld der Moto2 auf zum 20-minütigen Warm-Up. Bei wolkenlosem Himmel und Sonnenschein fanden die Piloten bestmögliche Bedingungen für den frühen Sonntagmorgen vor.

Die Analyse: Auch im Warm-Up der Moto2 kam es zu keinen großen Überraschungen. Lowes, Rabat, Lüthi und Zarco zeigten sich auch beim Longrun stark, sollten im Rennen ein gewaltiges Wort um den Sieg mitreden können. Pole-Mann Rins zeigte sich zwar nicht von seiner besten Seite, wird im Grand Prix jedoch definitiv einiges ausrichten können. Von den deutschen Piloten scheint Folger die besten Chancen zu haben.