Der erste Trainingstag der Moto2-Klasse beim Saisonauftakt in Katar geht ganz klar an Sam Lowes. Der Speed-Up-Pilot fuhr im zweiten Training wie schon zuvor in FP1 die Bestzeit und lag in dieser Session klar vor Weltmeister Tito Rabat in Führung.

Die Platzierungen: Sam Lowes verbesserte sich im zweiten Training zwar nicht mehr, war aber dennoch um 0,343 Sekunden schneller als sein erster Verfolger Tito Rabat. Johann Zarco wurde Dritter vor Überraschungsmann Axel Pons. Takaaki Nakagami kam auf Platz fünf vor Tom Lüthi, der bester Schweizer wurde. Sandro Cortese war als Siebenter schnellster Schweizer. Xavier Simeon, Alex Rins und Simone Corsi komplettierten die Top-Ten.

Jonas Folger wurde 14., direkt vor Marcel Schrötter. Randy Krummenacher wurde 20. Enttäuschend lief das Training für Dominique Aegerter, der über den 20. Platz nicht hinaus kam. Am Ende des Feldes lagen Florian Alt, Jesko Raffin und Robin Mulhauser auf den Positionen 28 bis 30.

Die Zwischenfälle: Für den ersten Sturz der Session sorgte Florian Alt, der in Kurve vier die Kontrolle über seine Suter verlor. Er rutschte über das Vorderrad weg, konnte das Training aber sofort wieder aufnehmen. Auch Thitipong Warokorn stürzte, konnte aber sein Training ebenfalls fortsetzen.

Das Wetter: Auch in der letzten Session des Tages, dem zweiten Freien Training der Moto2, war es mit 23 Grad Außentemperatur immer noch annehmbar warm in Katar. Die Streckentemperatur lag mit 28 Grad ebenfalls noch in einem für die Piloten fast idealen Bereich, nur die Luftfeuchtigkeit war mit 75 Prozent bereits zu Beginn relativ hoch. Nachdem es gegen Ende des zweiten Trainings der Moto3 leicht getröpfelt hatte, blieb es zunächst trocken, doch zur Hälfte der Session begann es wieder leicht zu regnen, weshalb die meisten Piloten an die Box kamen.

Die Analyse: Sam Lowes bestätigte am ersten Trainingstag seine starken Leistungen in den Testfahrten. Er mausert sich zusammen mit seinen Verfolgern Tito Rabat und Johann Zarco zum Favoriten auf den Rennsieg an diesem Wochenende. Etwas Anlaufschwierigkeiten hatten noch die deutschen Piloten, die mit Ausnahme von Sandro Cortese die Top-Ten verpassten.