Unter der malaysischen Sonne und bei heiß-feuchten Temperaturen startete der Renntag auf dem Sepang International Circuit standesgemäß mit dem Warm-Up für die Moto2-Piloten. Wie schon in fast allen Sessions zuvor war es abermals Esteve Rabat, der die meisten Runden abspulte und sich die Spitze sicherte. Johann Zarco und Maverick Vinales folgten dem WM-Leader.

Die Platzierungen: Mit 2:07.686 Minuten legte Rabat auf abgefahrenen Reifen die Bestzeit hin. Zarco büßte 0.059 Sekunden ein, während Vinales 0.070 Sekunden verlor. Rabats Meisterschaftsgegner Mika Kallio landete auf Position vier, verlor aber ebenso lediglich 0.105 Sekunden. Tom Lüthi fuhr zu Position fünf vor Takaaki Nakagami. Jonas Folger rangierte mit 0.438 Sekunden Rückstand auf Platz sechs.

Ratthapark Wilairot fuhr zum achten Rang vor Luis Salom und Louis Rossi. Sandro Cortese folgte mit 0.606 Sekunden Rückstand zur Spitze auf Rang elf vor Julian Simon, Franco Morbidelli und Axel Pons. Dominique Aegerter komplettierte die Top-15. Marcel Schrötter fuhr zu Position 20, während Randy Krummenacher Platz 25 belegte. Robin Mulhauser war wie schon am Vortag nicht am Start.

Die Zwischenfälle: Wenige Minuten vor Sessionende stürzte Schrötter. Glücklicherweise blieb der Deutsche unverletzt, auch seine Tech3-Maschine schien nicht allzu viel abbekommen zu haben.

Das Wetter: Der Renntag auf dem Sepang International Circuit begann wie die Tage zuvor bei typisch feuchten Wetterbedingungen und strahlendem Sonnenschein. Die Temperaturen in der Luft lagen zum Warm-Up der Moto2 bereits bei 32 Grad. Auf dem Asphalt wurden heiße 42 Grad gemessen. Der Wind wehte nur sehr leicht über dem Kurs.

Die Analyse: Rabat darf den Titel am Sonntag feiern, sobald er im Rennen auf Platz sieben oder besser abschneidet. Laut Wettervorhersagen soll es nicht erst zum Rennen der MotoGP regnen, sondern es könnte auch bereits während der Moto2 nass werden und genau das wäre für den Spanier, der im Regen so gar nicht zurechtkommt, der Genickbruch. Naja, nicht ganz. Selbst wenn Rabat es in Malaysia nicht packt, reist er zum Finale in Valencia noch mit großem Vorsprung und besten Chancen an.