"Ich freue mich riesig auf Misano. Natürlich schon wegen der Tatsache, dass ich hier vor einem Jahr auf der Pole-Position stand", sagte Jonas Folger vor dem Rennwochenende in Misano. Gleichzeitig hat der Bayer aber auch schlechte Erinnerungen an den Kurs nahe der Adria-Küste. "Bis zu meinem Crash im Rennen war es allemal ein bärenstarkes Wochenende. Daher gehe ich davon aus, dass mir diese Piste besonders gut liegt. Außerdem kommt hinzu, dass Silverstone zuletzt auch ein super Grand Prix für mich war. Bis zum dummen Fehler im Rennen auf jeden Fall. Vor zwei Wochen habe ich endgültig wieder zu meiner Form gefunden und ich bin mir ziemlich, sicher dass es auch hier in Misano wieder ein gutes Wochenende wird. Hoffentlich dieses Mal aber mit einem entsprechenden Abschluss am Sonntag in den Top-Platzierungen. Das ist auch längst fällig."

Sein Landsmann und Mitbewohner Marcel Schrötter blickt dem 13. Rennwochenende der Saison ebenso positiv entgegen. "Der Misano Circuit gefällt mir im Großen und Ganzen sehr gut, auch wenn der Charakter dieser Piste nicht unbedingt zu meinen favorisierten zählt. Es gibt zwar überwiegend flüssige Abschnitte, aber für meinen Geschmack eben auch ein paar zu langsame Stellen. Auf schnellen Strecken kann ich meine Stärken und die unseres Pakets einfach besser ausspielen. Nichtsdestotrotz freue ich mich wie immer auf das nächste Rennen, noch dazu, da es 2013 in Misano sowohl aus meiner Sicht, als auch aus der des Teams recht gut lief."

Schrötter geht zuversichtlich ins Wochenende und hofft, dass sich das leicht verregnete Donnerstagswetter verbessert und an allen Trainingstagen beständig ist, damit er mit seiner Tech 3 Crew einen Plan durchziehen kann ohne zurückgeworfen zu werden. "Unabhängig davon gehe ich jedenfalls mit der festen Absicht in dieses Wochenende, betreffend der Performance an den Brünn-Grand-Prix anzuschließen. Das Ziel muss sein, in jeder Session konstant stark zu sein und nicht so wie in Silverstone, wo ich nur ein gutes Training hatte. Über das gesamte Wochenende hinweg will ich mich im Bereich der Top-10 sehen. Am besten wäre natürlich immer unter den ersten Zehn platziert zu sein", ergänzte er.

Randy Krummenacher hat gleich mehrere Gründe, sich auf Misano zu freuen. "Erstens ist es das zweite Heimrennen meines Teams und außerdem werden viele Sponsoren und Fans von mir kommen. Ich gehe dementsprechend topmotiviert und außerdem sehr gut vorbereitet in dieses Wochenende. In der Pause nach Silverstone habe ich super trainiert. Vor allem die Motocross-Sessions am vergangenen Wochenende waren eine willkommene Abwechslung zu den vielen Fahrtrainings, die in letzter Zeit absolviert hatte. Ich blicke daher einem schönen Grand Prix hier in Italien entgegen und ich werde alles geben, um auf der Performance des Silverstone-Rennens aufzubauen und meine Form weiter zu steigern", äußerte der IodaRacing Pilot vor dem Wochenende.