Nach der Sommerpause wollen die deutschsprachigen Moto2-Piloten ab Indianapolis noch einen Zahn zulegen. "Nach den enttäuschenden Rennen in Barcelona, Assen und auf dem Sachsenring kam die Sommerpause genau zum richtigen Zeitpunkt. In den vergangenen drei Wochen hatte ich viel Spaß mit Freunden, was einerseits gut getan hat und außerdem auch viel geholfen hat, abzuschalten. Natürlich wurde auch fleißig trainiert und ich habe mich für die restlichen Rennen gut vorbereitet. Jetzt bin ich aber froh, dass ich endlich wieder auf meine Rennmaschine steigen kann", erklärte Jonas Folger.

Jetzt ist der Bayer allerdings schon auf die Änderungen nach dem Umbau der Piste gespannt. "Zumindest nach der ersten Besichtigungsrunde schaut es in diesen Abschnitten flüssiger aus. Ich freue mich auf Indy und hoffentlich wird es ein guter Start in die zweite Saisonhälfte. Es müssen nämlich endlich wieder Punkte her", beschloss er. Sein Mitbewohner und Konkurrent Marcel Schrötter hat die Sommerpause ebenso gut überstanden. "Nach den anstrengenden Juni und Juli war es Zeit sich zu erholen. Im Prinzip habe ich in den vergangenen drei Wochen nichts Großartiges unternommen, sondern einfach nur versucht etwas abzuschalten. Das war allerdings gar nicht so leicht, denn als Rennfahrer denkt man immer ans Fahren. Schon deswegen bin ich froh, dass es jetzt wieder weitergeht."

Am vergangenen Dienstag trainierten beide Spanien-Auswanderer auf der Supermoto. "Es hat riesigen Spaß gemacht und daher bin ich jetzt noch heißer darauf, dass ich endlich wieder auf meine Moto2-Rennmaschine steigen kann. Ich bin auch schon auf die modifizierte Piste und den neuen Asphalt-Belag gespannt. Hoffentlich gelingt ein reibungsloser Start in das Wochenende und von meiner Seite werde ich versuchen Spaß zu haben, sowie locker zu bleiben. Nichtsdestotrotz muss konzentriert gearbeitet werden und in jeder Runde bis ans Limit gepusht werden. Am Sonntag will ich nämlich zufrieden und mit einem schönen Ergebnis nach Europa zurückfliegen", ergänzte der Tech3-Pilot.