Forward-Racing-Pilot Simone Corsi hatte im ersten Moto2-Training am Sachsenring die Nase vorne und verwies Dominique Aegerter sowie Mika Kallio auf die Ränge. Für die deutschen Piloten gibt es bei ihrem Heimrennen noch Aufholbedarf.

Die Platzierungen: Simone Corsi war in 1:25.500 Minuten nur 26 Tausendstel schneller als seine erster Verfolger Dominique Aegerter. Mika Kallio verlor nur 30 Tausendstel und auch Esteve Rabat lag nur 0,133 Sekunden zurück. Vorjahressieger Jordi Torres wurde Vierter vor Xavier Simeon. Alex de Angelis belegte Position sieben vor Johann Zarco und Julian Simon. Lorenzo Baldassarri komplettierte die Top-Ten.

Sandro Cortese war als Elfter trotz eines Sturzes bester Deutscher. Jonas Folger kam auf den 18. Platz, Marcel Schrötter wurde nur 29. Wildcard-Pilotin Nina Prinz kam bei ihrem ersten Antritt in der Moto2-Weltmeisterschaft auf den 34. und vorletzten Platz. Sie verlor 3,493 Sekunden auf die Spitze.

Die Schweizer Tom Lüthi, Randy Krummenacher und Robin Mulhauser belegten die Positionen 15, 17 und 33.

Die Zwischenfälle: Mattia Pasini sorgte für den ersten Moto2-Crash des Wochenendes, blieb aber unverletzt. Julian Simon rutschte wenig später ebenfalls aus, konnte seine Session aber auch fortsetzen. Sandro Cortese stürzte in der Zielkurve heftig, schien aber ebenfalls ohne gröbere Blessuren davon gekommen zu sein. Tetsuta Nagashima kam in Kurve zwölf von der Strecke ab, konnte aber einen Sturz vermeiden.

Das Wetter: Super Bedingungen auch in der Auftaktsession der Moto2. Bei teilweise bedecktem Himmel und 22 Grad Außentemperatur erwärmte sich der Asphalt auf satte 36 Grad und sorgte so für ordentlich Hitze und Grip in den Dunlop-Pneus der Moto2-Piloten.

Die Analyse: Simone Corsi scheint sein Sturz in Assen, vor dem er das Rennen souverän angeführt hatte, nicht demoralisiert zu haben. Der Italiener führte das erste Freie Training der Moto2 an, knapp vor einem weiteren Pechvogel des letzten Grand Prix. Dominique Aegerter wurde mit nur 26 Tausendstel Rückstand Zweiter und scheint ebenfalls wieder voller Selbstvertrauen zu stecken. Auch die Marc-VDS-Piloten Mika Kallio und Esteve Rabat lagen nur knapp zurück und werden wohl an diesem Wochenende ein Wörtchen um den Sieg mitreden.