Nach dem hektischen Start mit dem finalen Vorbereitungen und dem ersten Grand Prix hat sich Jonas Folger in der etwas längeren Pause nach dem WM-Auftakt bei einem Besuch in der oberbayrischen Heimat gut erholt.

Die lange Anreise in den US-Bundessstaat Texas verlief angenehm, sodass der 20-jährige Kalex-Pilot nun seinen zweiten Einsatz entgegenfiebert. Folger kennt zwar die abwechslungsreiche Piste aus dem vergangenen Jahr, allerdings war er damals in der Moto3-Klasse am Start.

Böse Überraschungen auf dem Moto2-Bike?

"An diesem Wochenende wartet bestimmt enorm viel Arbeit auf mich. Die Streckenführung kenne ich zwar aus dem vergangenen Jahr, trotzdem denke ich, dass mit der Moto2 einige Passagen die eine oder andere Überraschung parat haben werden", sagt Folger im Vorfeld des Grand Prix.

"Nirgendwo anders gibt es so viele unterschiedliche und abwechslungsreiche Streckenabschnitte wie hier. Im Prinzip muss man im Verlauf einer Runde ständig den Fahrstil und die Linienwahl ändern, weil praktisch jede einzelne Kurve einen eigenen Charakter hat."

"Ich will mich am Sonntag im Rennen von einer besseren Seite zeigen. Es darf nämlich auf keinen Fall wieder vorkommen, dass mir in der Anfangsphase erneut so viele Fahrfehler passieren wie vor drei Wochen in Katar. Dann sollte ich eigentlich in der Lage sein, die guten Trainingsergebnisse der freien Sessions beim Saisonauftakt auch ins Ziel zu bringen", gelobt Folger Besserung.