Der Rennsonntag in Katar begann für die Moto2-Fahrer bei untergehender Sonne. Im Warm-Up konnte Esteve Rabat die neuen Bedingungen am besten nutzen und gab die Spitzenzeit vor Tom Lüthi musste sich nur sehr knapp geschlagen geben. Takaaki Nakagami sicherte sich den dritten Rang, während Sandro Cortese zunächst nicht fuhr.

Die Platzierungen: Rabat fuhr mit 2:00.614 Minuten etwas langsamer als am Vortag, sicherte sich im Warm-Up aber dennoch die Spitze. Der Pole-Mann fuhr nur 0.187 Sekunden schneller als Lüthi, der sich hinter ihm einreihte. Nakagami verlor 0.288 Sekunden auf Rang drei, während Alex de Angelis und Xavier Simeon sich die letzten Plätze unter den schnellsten Fünf schnappten. Dominique Aegerter belegte mit 0.608 Sekunden Rückstand den sechsten Rang.

Simone Corsi folgte auf Sieben und nur knapp vor Mika Kallio, Jordi Torres und Mattia Pasini. Maverick Vinales fuhr die elftschnellste Runde. Marcel Schrötter belegte mit +0.857 Sekunden Rückstand Platz zwölf. Luis Salom, Johann Zarco und Sam Lowes komplettierten die Top-15. Jonas Folger sicherte sich P16. Randy Krummenacher verlor auf Position 30 3.597 Sekunden auf die Spitze, Robin Mulhauser landete auf Rang 32 und büßte 4.669 Sekunden ein.

Die Zwischenfälle: Cortese fuhr im Warm-Up nicht. Trotz eines arg geschwollenen Knöchels will der Deutsche das Rennen fahren. Die Rennärzte gaben ihm grünes Licht. Sam Lowes landete in den ersten Minuten im Kies. Der Moto2-Rookie konnte aber zurück auf die Strecke fahren. Ricky Cardus, der im Tech 3 Team den verletzten Alex Marinelarena ersetzt, stürzte zum zweiten Mal an diesem Wochenende.

Das Wetter: Zum ersten Mal an diesem Wochenende fuhren die Moto2-Piloten bei Tageslicht auf die Strecke. Dementsprechend hoch waren die Temperaturen, obwohl die Sonne im Laufe der Session unterging. Der Asphalt des Losail International Circuit war bis auf 28 Grad erhitzt, die Lufttemperatur lag bei 26 Grad Celsius. Doch auch der Wind wehte den Moto2-Fahrern um die Ohren.

Die Analyse: Wie gewohnt: Über 20 Piloten fahren innerhalb von nur zwei Sekunden und das in einer Warm-Up-Session, die an sich keine Bedeutung hat und lediglich dazu da ist, den Fahrern noch eine letzte Möglichkeit zur Setup-Einstellung für das Rennen zu geben. In ein paar Stunden werden die Bedingungen zwar etwas anders sein, aber dennoch dürfen wir uns auf ein unglaublich spannendes Rennen freuen.