Dominique Aegerter beendete den zweiten Testtag in Jerez genau wie am Vortag auf Platz acht. Der WM-Fünfte und damit beste Schweizer der Moto2-Weltmeisterschaft 2013 steigerte sich klar und lag am Ende nur noch 0.585 Sekunden hinter der Bestzeit. Weniger gut lief es bei Teamneuling Robin Mulhauser: Er stürzte in der dritten Runde der mittleren Trainingseinheit. Der Fribourger blieb zwar unverletzt, aber das Motorrad wurde stark beschädigt. Mulhauser konnte erst am Ende des Tages für zwei Runden zu Kontrollzwecken noch einmal auf die Strecke gehen.

"Heute wurden zwar noch keine WM-Punkte verteilt, aber es ist immer angenehm, wenn man Fortschritte feststellt", erklärte Aegerter. "Große Geheimnisse stecken nicht hinter dieser positiven Entwicklung. Es sind viele kleine Dinge, die zusammen die entscheidenden Zehntel bringen. Körperlich geht es mir jeden Tag besser, auch wenn mir in der im Winter operierten Schulter noch etwas die Beweglichkeit fehlt. Das Team arbeitet hervorragend und die Zusammenarbeit mit WP funktioniert ebenfalls ausgezeichnet, wir verstehen uns gegenseitig immer besser. Wie jedes Jahr müssen wir mit dem neuen Fahrwerk und den neuen Reifen eine gute Basis finden, auf der man aufbauen kann. Ich bin überzeugt, dass wir diese Basis nun gefunden haben."

Mulhauser schilderte: "Der Sturz war mein Fehler. Ich war direkt hinter Sandro Cortese und wollte bei ihm anhängen, aber das war etwas zu optimistisch. Ausgangs einer Kurvenpassage verlor ich die Kontrolle über die Vorderpartie und kam aufs Gras. Damit war nichts mehr zu retten. Glücklicherweise blieb ich unverletzt, aber das Motorrad hat stark gelitten."