2013 trat Gino Rea bei den meistern Rennen als Privatier an: eigenes Team, eigene Strukturen und eigenes Bike. "Es war auf jeden Fall spannend, aber gleichzeitig auch eine schwierige Herausforderung", gestand er im Motorsport-Magazin. Um sich selbst bei Laune zu halten musste der Brite beißen. "Ich glaube, das Schwierigste war, viele Jobs gleichzeitig zu machen und mit einem so geringen Budget zu arbeiten."

Der Lohn waren neben Aufmerksamkeit und einem neuen Hauptsponsor drei Rennen im Arginano & Gines Racing Team. "Da sie ein größeres Budget haben, haben sie natürlich mehr Angestellte. Mehr Leute, die verschiedene Aufgaben übernehmen können. Das Team ist professionell und ich denke, das war neben dem Budget der größte Unterschied. Die Teamstrukturen waren viel ausgedehnter. Das Bike war ganz anders, wir hatten einige Probleme damit, aber wir konnten einige Änderungen vornehmen und uns immer weiter verbessern", schilderte er die Unterschiede.

Nach drei oder vier Rennwochenenden war sein Budget zudem bereits aufgebraucht. "Dann kamen wir zum Glück mit der tschechischen Firma Montaze Broz zusammen und teilten alles 50 zu 50. So konnten wir mehr Rennen bestreiten als erwartet, das war natürlich gut." 2014 wird Rea dank Montaze Broz die komplette Saison fahren. Nach einem Fußbruch beim ersten Test in Valencia, musste Rea zwar den zweiten offiziellen IRTA-Test ausfallen lassen. Seiner kompletten Moto2-Saison steht dennoch nichts im Weg.

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