Sandro Cortese beendete am Freitag einen erfolgreichen ersten Testtag im andalusischen Almeria. Nach zwei Monaten Pause konnte das Team viele Kilometer auf der rund vier Kilometer langen Strecke absolvieren und den Winterrost abfahren.

Bei windigen Bedingungen schwang sich Cortese um zehn Uhr morgens in den Sattel seiner Kalex und begann sich wieder mit seiner Moto2-Rennmaschine anzufreunden. Binnen zwei Stunden hatte der 24-Jährige bereits die meisten seiner insgesamt an diesem Tag zurückgelegten 57 Runden absolviert. Daher entschied die Mannschaft einen neuen Motor einzubauen um diesen in der letzten Stunde der verfügbaren Streckenzeit einzufahren und damit für den zweiten Testtag bestens vorbereitet zu sein.

Die schnellste Zeit des Berkheimers wurde mit einer 1:37,22 gestoppt. Am Samstag stehen ein paar weitere Sachen auf dem Testprogramm, vor allem ein neuer weicher Dunlop-Vorderreifen, den das Team bereits in Jerez ausprobiert hatte.

Sandro Cortese:
"Es war ein sehr schönes Gefühl, wieder auf dem Motorrad zu sitzen. Es war eine lange Winterpause. Ich denke, die hat uns allen gut getan. Ich habe meine Titanplatte aus dem Arm entfernen lassen und habe mich dann im Januar richtig gut vorbereitet, um topfit für die Tests und dann natürlich für die Saison zu sein. Ich denke der erste Tag war sehr positiv, wir sind viele Runden gefahren, einfach um locker zu werden und den Winterrost herunterzufahren. Wir haben ein paar kleine Dinge schon ausprobiert, aber generell ging es darum, das Gefühl für das Motorrad wieder zu bekommen und mich ans Limit heranzutasten. Morgen haben wir noch einen Tag, an dem wir uns steigern und weitere Sachen ausprobieren können, um uns auf die ersten IRTA-Tests vorzubereiten."