Scott Redding brach sich in der Qualifikation zum GP von Australien die Speiche seines linken Armes, unterzog sich aber noch am Samstagabend einer Operation in Melbourne und ließ eine Platte und sechs Schrauben einsetzen. Nach vier Tagen Reha gab die Rennleitung in Japan ihm grünes Licht für einen Start beim vorletzten Grand Prix der Saison. Nach dem zweiten Freien Training muss sich der Brite erneut den Ärzten stellen. "Ich wäre nach Australien nie nach Hause gefahren, selbst wenn es nur eine geringe Chance war, dass ich in Japan fahren konnte", sagte Redding.

Schon nach dem Eingriff am Sonntagmorgen war sich der mittlerweile WM-Zweite sicher, dass er es in Motegi probieren würde. "Die OP war ein Erfolg. Dr. Andrew Oppy und seine Leute haben großartig gearbeitet und die Genesung verlief genau wie erwartet. Seit Sonntagmorgen habe ich daran gearbeitet, meine Bewegung wieder herzustellen und Kraft in meiner linken Hand zu haben und wie die Ärzte hier in Motegi nun bestätigt haben, bin ich fit zum Fahren", erläuterte Redding weiter. "Ich muss mich nach den beiden ersten Freien Trainings morgen einer weiteren Einschätzung unterziehen, aber ich werde genau wissen, ob es möglich ist zu fahren oder nicht. Wenn es möglich ist, dann ist das Ziel sicherzustellen, dass der WM-Kampf bis nach Valencia weitergetragen wird, wofür ich dann mehr Erholungszeit habe."