Zum ersten Mal seit dem Saisonauftakt in Katar könnte Pol Espargaro an diesem Wochenende in Australien wieder die Führung in der Moto2-Weltmeisterschaft übernehmen. Die Voraussetzungen dafür sind ideal. Espargaro steht auf Pole Position, WM-Leader Redding nur auf Startplatz zehn. Darüber hinaus dürfte sich der Brite bei einem Sturz im Qualifying sein Handgelenk verletzt haben. "Ich werde versuchen um den Sieg zu kämpfen, aber in dieser Zeit ist es auch sehr wichtig an die Weltmeisterschaft zu denken. Alle Fahrer sind hier wirklich stark und die Abstände wahnsinnig knapp. Wir müssen sehen, dass wir uns morgen noch verbessern können", meinte Espargaro. Er wünsch sich aber seinen Rivalen in der Weltmeisterschaft als Gegner auf der Strecke: "Ich hoffe, dass Scott morgen fährt, nicht verletzt ist und wir auf der Strecke um die WM kämpfen können."

Direkt neben Espargaro steht sein Teamkollege Esteve Rabat. "Ich bin sehr zuversichtlich was meinen Rhythmus angeht. 13 Runden sind aber sehr kurz für ein Rennen. Wir werden versuchen einen guten Start zu erwischen und dann ein starkes Rennen zu fahren. Morgen werden wir dann sehen, was dabei herauskommt", ist der WM-Dritte aufgrund der verkürzten Renndistanz ungewiss.

Auch Jordi Torres auf Startposition drei kritisierte die Verkürzung: "Der Reifenverschleiß auf dieser Strecke ist extrem, das Rennen morgen wird deshalb sicher sehr schwer. Die Länge ist verrückt, 13 Runden sind gerade einmal die Distanz die wir in einem Qualifying fahren. Man muss hier im Grand Prix sicher mit vielen Fahrern rechnen. Ich freue mich aber auf jeden Fall über die gute Arbeit, die mein Team geleistet hat. Mein Bike ist sehr schnell auf dieser Strecke."