Der Auftakt ins Moto2-Wochenende in Aragon verlief für Sandro Cortese alles andere als nach Plan. Bereits früh im ersten Trainingsdurchlauf des Morgens ereilten den amtierenden Moto3-Weltmeister Probleme und ein Defekt der Hinterradbremse, welcher lediglich elf Testrunden zuließen. So stand für Cortese mit einer Bestzeit von 1:56.470 Minuten lediglich Rang 21 sowie ein Rückstand von knapp 1,8 Sekunden auf die Spitze zu buche.

"Natürlich war vor allem das erste Training nicht optimal, aber wenn man die Hälfte der Zeit durch Reparaturen verliert, wirft einen das in der Abstimmungs-Arbeit etwas zurück", konstatiert Cortese. "Dennoch sehe ich uns auf dem richtigen Weg, denn wir haben viele Sachen ausprobiert und sollten spätestens bis zum Rennen eine ganz gute Abstimmung hinbekommen."

Bereits im zweiten Freien Training gelang Cortese eine Steigerung um knapp eine halbe Sekunde, die den Deutschen trotz des schwierigen Auftakts für den restlichen Verlauf des Wochenendes weitestgehend optimistisch stimmt. "Ich bin am Nachmittag etwas näher an die Spitze herangekommen und habe mich auf den 18. Platz verbessert. Ich denke, wir können uns bis zum Qualifying noch deutlich steigern und dort eine annehmbare Ausgangsposition für das Rennen schaffen. Das Ziel ist natürlich wie immer, zunächst einmal das Rennen zu beenden."