Bist du mit Platz zehn der Qualifikation zufrieden?
Dominique Aegerter: Nein, es war ziemlich schwierig. Nach nur zwei bis drei Runden in der Qualifikation ist uns die Fußraste abgebrochen, deshalb mussten wir einen Stopp mehr machen. Einige schnelle Runden musste ich wieder abbrechen, weil andere Fahrer mich gestört haben. In der letzten Runde bin ich noch drei Positionen zurückgefallen. Meine schnellste Runde habe ich auch nicht hinbekommen. Ich bin konstant. Die ersten Vier scheinen etwas schneller zu sein als ich aber bis zum fünften Platz ist morgen bestimmt alles möglich.

Viele Fahrer beschweren sich über den mangelnden Grip auf der Strecke. Hast du damit auch ein Problem?
Dominique Aegerter: Eigentlich geht es. Heute Nachmittag war es etwas wärmer als gestern und heute Morgen, dadurch hat sich der Grip etwas verschlechtert. Ich muss noch an mir arbeiten, damit auf einer Runde alles passt. Dazu muss mein Team noch ein bisschen an der Abstimmung arbeiten, damit ich schneller durch die Kurven fahren kann. Wir haben die Daten jetzt ausgewertet. Ich weiß, was ich an mir noch ändern muss und meine Crew testet morgen im Warm-Up noch etwas aus. Ich hoffe, dass es dadurch besser wird und ich im Rennen angreifen kann.

Woran musst du noch arbeiten und was will dein Team verbessern?
Dominique Aegerter: Ich muss versuchen, konzentrierter zu sein, um alles auf einer Runde hinzubekommen. Auch meinen Fahrstil muss ich in einigen Kurven noch ändern. Ich muss teilweise anders bremsen und Gas geben, denn ich habe in den Daten gesehen, dass ich da noch etwas besser machen kann. Mein Team muss schauen, dass ich die Bremse früher lösen kann und dass sich das Motorrad im Kurveneingang etwas besser umlegen lässt.