Es ist gerade einmal fünf Tage her, dass Sandro Cortese in Brünn stürzte und sich den rechten Arm brach. Am Montag wurde die Fraktur in der Ulmer Uniklinik mit zwei Platten fixiert und am Freitag saß der aktuelle Moto3-Weltmeister in Silverstone bereits wieder auf dem Motorrad, um an den ersten Trainings für den Großen Preis von Großbritannien teilzunehmen.

Am Vormittag hatte der Moto2-Rookie noch Probleme beim Bremsen, da das Gefühl in zwei Fingern seiner rechten Hand fehlte. Im zweiten Freien Training konnte er sich dann schon deutlich steigern und war in der Lage, mit seinem Team an ersten Setup-Einstellungen zu arbeiten.

Der Dynavolt Intact GP-Pilot ließ sich seine Schmerzen nicht anmerken und fuhr auf dem 5,9 Kilometer langen Kurs im englischen Northamptonshire eine Rundenzeit von 2:09,594, die der 18. Platz bedeutete. Dem restlichen Wochenende, für das trockene Bedingungen vorhergesagt wurden, blickt Cortese zuversichtlich entgegen.

Sandro Cortese: "Das Training war sehr gut und besser als ich es mir erhofft hatte. Der Arm fühlt sich Tag für Tag besser an. Das Motorrad läuft gut und auch sonst passt alles. Die Schmerzen sind soweit erträglich, daher bin ich sehr zuversichtlich, dass es ein gutes Rennwochenende werden kann."