15 Piloten innerhalb von nur einer Sekunde, und die Positionen wechseln in jeder Runde: Die Moto2-Klasse ist die am ausgeglichensten und am breitesten bestückte Klasse im Grand-Prix-Programm. Dominique Aegerter, der am besten klassierte Schweizer im WM-Gesamtklassement, wird damit am morgigen Samstag aus der vierten Startreihe ins Rennen gehen. Schwieriger ist die Ausgangslage für seinen Teamkollegen Randy Krummenacher, der nach zwei Stürzen in der Qualifikation nur Rang 22 erreichte.

Stimmen nach dem Qualifying

Dominique Aegerter: "Ich habe meinen Startplatz im Vergleich zu den letzten Rennen verbessern können, auch die Konstanz ist vorhanden. Das Ziel bleibt wie immer unverändert: die Top-5. Und da alle drei Podestplätze diesen Top-5 gehören, darf ich für dieses Rennen einiges erhoffen. Seit Beginn der Saison sind Pol Espargaró, Nakagami, Rabat, Kallio und Redding sehr schnell unterwegs; das Niveau in der Moto2-Klasse ist extrem hoch. Für diesen zehnten Startplatz war ich von der ersten bis zur letzten Minute des Zeittrainings am Limit. Meine Idealzeit aus den verschiedenen Sektoren entspricht dem vierten Startplatz, ich darf also für das Rennen morgen mit guten Chancen rechnen."

Randy Krummenacher: "Das ist natürlich nicht das erhoffte Resultat. Ich habe rasch gemerkt, dass sich mein Motorrad mit frischen Reifen ziemlich anders benahm und habe danach zu viel riskiert. Bei beiden Stürzen wurde zum Glück meine bereits verletzte Hand nicht in Mitleidenschaft gezogen. Die zwei beim Deutschland-GP gebrochenen Finger schmerzen jeden Tag ein bisschen weniger, das ist sicher die beste Nachricht dieses Samstags. Was ich mir für das Rennen erwarte? Es soll kühler werden, vielleicht kommt sogar Regen. Unter diesen Umständen wäre es vermessen, exakte Prognosen abzugeben. Ich will einfach so weit wie nur möglich nach vorne fahren."