Der Freitag von Marcel Schrötter ließe sich als "turbulent" beschreiben, und so sah es der SAG-Pilot auch selbst: "Ich denke, ich bin heute durch alle Höhen und Tiefen im Training gegangen", sagte er nach seiner elftschnellsten Zeit von 2:03.780 Minuten. Was war passiert? In seiner achten Runde im ersten freien Training stürzte der 20-Jährige und musste das Training aufgeben. "Mir ist das Vorderrad weggerutscht", resümierte er. "Das hat dafür gesorgt, dass wir eine Menge Trainingszeit verloren haben. Ich konnte mich daher nicht so gut auf die Strecke einschießen."

Doch der ehemalige deutsche Meister berappelte sich und schlug im zweiten Training zurück: Trotz der verlorenen Trainingszeit fuhr die elftbeste Rundenzeit und war dabei nur 0,017 Sekunden langsamer als sein Teamkollege Xavier Simeon. "Ich bin dichter an die Top-10 herangekommen als ich dachte. Das gibt mir eine Extraportion Motivation, morgen ein gutes Qualifying zu fahren!"