Marcel Schrötter startete gut in seinen Heim-Grand-Prix. Mit Rang elf im ersten Training verpasste der Kalex-Pilot die Top-Ten nur knapp, am Nachmittag lief es dann nicht mehr ganz so rund. Zwar konnte er seine Zeit vom Vormittag um rund zwei Zehntel verbessern, im Klassement fiel er aber auf Rang 15 zurück. "Das ist kein schlechter Start in einen Grand Prix, trotzdem bin ich etwas enttäuscht, dass wir nicht in der Lage waren, uns gegenüber dem ersten Training am Vormittag mehr zu steigern", so Schrötter.

Doch mit dem ersten Training war der Bayer mehr als zufrieden. "In der ersten Session haben wir gute Arbeit geleistet, denn man darf auch nicht vergessen, dass es meine ersten Runden mit dem Moto2-Bike auf diesem schwierigen Circuit hier waren und das FP1 eigentlich immer dazu dient mich umzustellen." In der zweiten Sitzung, bei deutlich wärmeren Temperaturen, traten dann Probleme auf, die einen Kompromiss erforderten.

"Am Nachmittag tauchte plötzlich ein Chattering-Problem auf, was mir das nötige Vertrauen ein wenig raubte", verriet Schrötter und fuhr fort: "Erst in der Schlussphase gelang es uns diese Schwierigkeiten etwas zu verringern, was allerdings auf Kosten von Grip am Hinterrad ging."