Nach zwei soliden vierten Plätzen in den ersten beiden Rennen, qualifizierte sich Dominique Aegerter beim Spanien Grand Prix für Startrang 13. "Die Qualifikation lief nicht so gut. Ich verliere eine Sekunde auf die Spitze, aber nur 0.4 Sekunden auf die erste Startreihe. Wir liegen alle sehr eng beieinander. Ich war sehr konstant unterwegs, konnte aber einfach die letzten Zehntel nicht herausholen", gab er gegenüber Motorsport-Magazin.com zu.

Dem Schweizer fehlte der Hinterradgrip. Außerdem hatte er noch ein anderes Problem: "Die Strecke gehört nicht unbedingt zu meinen Favoriten. Sie ist sehr flüssig und mein Fahrstil ist eher etwas aggressiv und deshalb habe ich nicht ganz das erreicht, was ich wollte." Das Rennen stehe aber schließlich erst am Sonntag an. "Ich denke, dass es eine große Kampfgruppe geben wird. Ich bin ein Sonntagsfahrer", lachte er. "Ich hoffe, dass ich einen guten Start hinlegen, mit der zweiten Gruppe mithalten und ein gutes Resultat einfahren kann."

Die ansteigenden Temperaturen auf dem südspanischen Kurs stören Aegerter allerdings weniger. "Am Nachmittag waren 50 oder 60 Grad Asphalttemperatur. Da sind die Reifen und das Setting etwas anders, aber das Fahren an sich geht ganz gut. Malaysia ist da viel schlimmer." Am Samstagnachmittag begann wie in malaysischen Verhältnissen zu regnen. "Daher müssen wir erst einmal schauen, wie der Grip morgen früh ist. Das Warm-Up ist schon um 9.00 Uhr, also denke ich, dass der Asphalt noch sehr kalt ist. Wir werden sicherlich noch einige Fahrwerkabstimmungen testen, um noch etwas mehr Grip am Hinterrad zu finden und dann ins Rennen starten."