Sandro Cortese erlebte einen total verbockten Texas GP. Ein haarsträubender Frühstart und die daraus resultierende Strafe machten sein Rennen früh zunichte. "Ich kann gar nicht viel dazu sagen. Es war ein großer Fehler beim Start. Ich habe mich zu sehr auf meinen Schaltblitz konzentriert. Ich weiß leider auch nicht, wie das passieren konnte", gab sich der amtierende Moto3-Weltmeister ratlos.

"Mein Team und ich hatten ein gutes Wochenende und sind immer auf einen grünen Zweig gekommen und dann passiert so etwas. Ich muss nun erst einmal versuchen das zu verdauen", so der Deutsche, dem die Aktion sichtlich zusetzte. Cortese beendete das Rennen zwar, den letzten Platz konnte er aber nicht mehr abgeben. In zwei Wochen hat er in Jerez die Chance zur Wiedergutmachung.

Von Teamchef Jürgen Lingg gab es nach dem Rennen eine Ermahnung: "Das war natürlich ein krasser Frühstart. Da kann man nichts machen. Er wollte es halt besonders gut machen. Wir hatten uns vorher auch lange über Katar unterhalten und darüber, dass die erste Runde einfach sitzen muss. Das hat er sich wahrscheinlich etwas zu sehr zu Herzen genommen. Dann ging es beim Start leider schon in die Hose. Aber es ist kein Grund, um jetzt nachdenklich zu werden. Das wird ihm vermutlich so schnell nicht mehr passieren."