Für die Qualifikation beim Saisonauftakt in Katar gelang es Sergio Gadea, das Setup seiner Suter weiter zu optimieren und auch in jenen Teilsektionen der Strecke, in denen er am Vortag noch Schwierigkeiten gehabt hatte, auf den nötigen Speed zu kommen. Doch bevor der 28-jährige Spanier die Fortschritte in eine gute Rundenzeit und einen der vorderen Startplätze ummünzen konnte, wurde er von einem anderen Fahrer beim Einbiegen in eine Kurve behindert und stürzte. Gadea blieb unverletzt, konnte aber nicht weiterfahren, weil sein Motorrad stark beschädigt war, und fiel deshalb auf die letzte Startposition zurück. Fürs Rennen glaubt er trotzdem an seine Chance, sich ins Mittelfeld vorkämpfen zu können.

Sergio Gadea :
"Ich hatte einen anderen Fahrer vor mir, der mir eingangs der Kurve ein bisschen die Tür zugemacht hat. Die Strecke war an dieser Stelle schmutzig, beim Zurückschalten fing das Hinterrad des Motorrads zu rutschen an, und ich bin gestürzt. Es ist schade, denn ich war in der ersten Teilsektion bis auf eine Zehntelsekunde an den Besten dran. Alles in allem bin ich trotz des Sturzes zufrieden, denn wo mir gestern noch das Feeling gefehlt hat, haben wir das Motorrad verbessern können, und insgesamt fühle ich mich deutlich stärker. Natürlich ist es ein Nachteil, als Letzter starten zu müssen. Doch so ist der Rennsport: Du musst alles in die Waagschale werfen, und manchmal geht es gut, bei anderen Gelegenheiten nicht so gut aus. Insgesamt ist meine Bilanz nach wie vor positiv und ich bin überzeugt, im Rennen einen guten Kampf liefern zu können!"