Moto3-Weltmeister Sandro Cortese und sein Team hatten eingeladen, um die neue Teamstruktur und die Farben der nagelneuen Kalex-Rennmaschine zu zeigen. Über 250 Gäste, darunter Pressevertreter, Sponsoren und Unterstützer kamen der Einladung zur Teampräsentation nach und füllten die Intact-Werkstatt. Sport1-Moderator Edgar Mielke führte durch den Abend. Dabei konnte er unter anderem prominente Gäste wie Hermann Tomczyk, Sportpräsident des ADAC, und Kunstflugpilot Matthias Dolderer begrüßen.

Das neue Dynavolt Intact Grand Prix Team wird von Jürgen Lingg geleitet, der schon Stefan Bradl bei seinen ersten Siegen in der Moto2-Weltmeisterschaft zur Seite stand. Er ist neben Stefan Keckeisen und Wolfgang Kuhn auch einer der Inhaber des Teams. Als Datarecording-Experte arbeitet Gero Beetz. Die Mechaniker Manuel Mickan und Steffen Rüdiger sowie Teamfotograf Fritz Glänzel und Pressesprecherin Heike Zimmermann komplettieren das Team. Sandro Cortese geht vorsichtig optimistisch in die neue Saison: "Sicher werden wir in den ersten Rennen zuerst einmal viele neue Erfahrungen in dieser Klasse machen müssen. Wenn man in den letzten Jahren andere Aufsteiger aus der Moto3-Weltmeisterschaft beobachtet hat, haben diese alle ihre Zeit gebraucht, um sich auf das hohe Niveau in der Moto2 einzustellen. Im Winter habe ich mich ausgezeichnet vorbereitet. Ich bin mir sicher, dass ich nach einer gewissen Zeit ansprechende Ergebnisse für das Team und mich erzielen kann."

In der schnelllebigen Motorsportwelt eher unüblich, steht die Finanzierung für das Dynavolt Intact Grand Prix-Team mit allen Sponsoren, Partnern in der Motorradindustrie, Mechanikern und nicht zuletzt mit Sandro Cortese als Pilot bis ins Jahr 2015. In einem Drei-Jahresplan soll der Anschluss an die Weltspitze geschafft sein.

Auch Alex Baumgärtel, Geschäftsführer von Kalex und Konstrukteur der neuen Maschine, war dabei, als der amtierende Moto3-Weltmeister schließlich das Tuch von seiner Kalex-Moto2 Maschine zog und das Design der Rennmaschine enthüllte.

Schon in den nächsten Tagen wird der Team-Truck in Richtung Spanien aufbrechen. Vor dem offiziellen Moto2-Test in Jerez vom 18. bis 21. März wird noch einmal in Almeria trainiert. Am 7. April geht es dann zum ersten Mal um Weltmeisterschaftspunkte, wenn im Emirat Katar die Startampel auf Grün geschaltet wird. Der Auftakt zur Moto2-Weltmeisterschaft wird traditionell in Doha unter Flutlicht ausgetragen.