Neben Änderungen am technischen Reglement der MotoGP hat die Grand Prix Kommission am 13. Dezember in Madrid auch Neues für das Reglement der Moto2 und Moto3 beschlossen. Ab sofort gilt, dass Schnellschalt-Systeme in der Moto2 vom Technischen Direktor abgenommen werden müssen. Dadurch soll wohl vermieden werden, dass es Vorwürfe gibt, bei diesen Systemen werde geschummelt. Die Reifenauswahl in der Moto2 wird ebenfalls umgestellt.

Nummern brauchen bestimmte Form

In Zukunft haben die Fahrer pro Wochenende maximal acht Vorderreifen der zwei Standard-Spezifikationen und neun Hinterreifen der zwei Standardspezifikationen zur Verfügung. Wie diese Spezifikationen aussehen, darf der Reifenlieferant bestimmen, es wird aber jeder Fahrer die gleiche Auswahl haben. Wie die Startnummern in Moto2 und Moto3 auszusehen haben, ist nun ebenfalls genauer definiert. So müssen zweistellige Nummern einen Mindestabstand von zehn Millimetern zwischen erster und Zweiter Ziffer aufweisen, um besser erkennbar zu sein. Außerdem sind reflektierende Hintergründe bei den Startnummern verboten.

Ab der Saison 2014 wollen die Regelhüter sicherstellen, dass die Teams der Moto3 mit Motoren der gleichen Spezifikation zu einem vernünftigen Preis beliefert werden. Daher werden die Motoren ab diesem Jahr durch den Serienorganisator gestellt und zufällig verteilt. Für die Wartung werden die Motoren nicht zurückgegeben, stattdessen behalten sie die Teams, wenn ihre Laufzeit das Ende erreicht. Die Teams können die Motoren dann nach ihren Wünschen einsetzen oder sie auch verkaufen.

Neuigkeiten beim Katar GP 2013

Wie viele Motoren ab 2014 maximal erlaubt sind und wie die Routinewartung abläuft, soll zusammen mit dem endgültigen Moto3-Motoren-Reglement 2014 beim Katar GP 2013 bekanntgegeben werden. Das gleiche Datum gilt auch für die Bekanntgabe der Maximalpreise für Moto3-Maschinen sowie Chassis und wichtige Maschinen-Teile in Moto3 und Moto2.