Marc Marquez hat es geschafft. Nach Rang drei auf Phillip Island konnte sich der 19-Jährige vorzeitig den WM-Titel sichern. Doch es ist nicht nur sein großes Talent, welches den Spanier an die Spitze der Klasse gebracht hat. Hinter jedem Weltmeister steht auch immer eine schlagkräftige Truppe, welche mit viel Fleiß, Vertrauen und harter Arbeit ein Bike zur Verfügung stellt, mit dem Höchstleistungen erzielt werden können. Während vom Fahrer 100 Prozent erwartet werden, muss auch das Team gut miteinander harmonieren und sich blind vertrauen.

Eine Schlüsselposition in Marquez' Team nimmt dabei Emilio Alzamora ein. Der 125cc-Weltmeister des Jahres 1999 leitet als Manager die Mannschaft und begleitet Marquez schon seit mehreren Jahren. Auch Santi Hernandez ist aus dem Team nicht mehr wegzudenken. Der Spanier gilt als die rechte Hand des Honda-Piloten, wenn es um die technische Anpassung des Bikes geht. Ein Meister seines Faches ist auch Hugo Bucher, der seit 18 Jahren in der Weltmeisterschaft unterwegs ist und in puncto Telemetrie den Überblick behält. Der Deutsche analysiert nach jedem Lauf die gesammelten Daten und weist entsprechende Änderungen an, die von den drei Mechanikern Carlos Liñán, Jordi Castellà und Javier Ortiz vorgenommen werden.

Castella betreut Marquez schon seit der Spanischen Meisterschaft

Alle drei haben ihre Ausbildung an der Schule Monlau Competición in Barcelona absolviert und unter anderem bereits mit großen Fahrern wie Sete Gibernau gearbeitet. Castella begeleitet Marquez bereits, seitdem der Spanier mit 13 Jahren in der Spanischen Meisterschaft gestartet ist. Ortiz koordiniert die Arbeiten am Bike, zeigt die Boxentafel und ist verantwortlich für die Reifen- und Treibstofflogistik. Ein echtes Organisationstalent ist auch Hector Martin. Als Teamkoordinator gilt es für ihn den Tagesplan von Marc Marquez zu gestalten sowie Presseanfragen und Termine der Mannschaft zu koordinieren.