Pol Espargaro sicherte sich die Pole-Position zum Australien Grand Prix. "Ich fühle mich gut und habe so viel Vertrauen zur Maschine, ich bin einfach nur gefahren", freute er sich. Allerdings machen der starke Wind und der geringe Grip auf nassem Asphalt auch dem Spanier das Leben schwer. "Dann hörte der Regen wieder auf und es trocknete ab. Wir haben trotzdem echt gut gearbeitet."

Besonders am Setting habe Espargaro mit seiner Crew gewerkelt. "Das ist hier aufgrund der vielen Bodenwellen extrem wichtig, weil sich das Bike viel bewegt", erklärte er. Außerdem habe er alles gegeben, um maximales Vertrauen zum Bike zu haben. "Ich denke, dass wir das heute geschafft haben. Für morgen müssen wir aber noch weiterarbeiten, denn es wird ein harter Kampf und wir müssen sehen, was das Wetter macht. Bisher war es sehr wechselhaft."

Scott Redding hatte zu Beginn des Wochenendes auf Phillip Island noch Probleme mit dem Wind und den Bodenwellen, schaffte es aber auf Startplatz zwei. "Mein Team hat gute Arbeit geleistet und ich bin so zufrieden, wie es jetzt läuft. Pols Pace ist wirklich schnell. Heute Morgen konnten wir noch mithalten, aber heute Nachmittag hat er noch zugelegt", stellte der Brite fest, der sich vornahm, Espargaro im Rennen nicht auf und davonfahren zu lassen.

Marc Marquez schaffte es auf Platz drei, war damit aber vollends zufrieden. "Momentan bin ich ziemlich glücklich über das Ergebnis. Pol ist sehr schnell, aber das ist nicht mein Kampf. Dieses Wochenende bin ich recht ruhig und versuche anzukommen", erklärte der Spanier, dem zwei Punkte zum WM-Titel bereits reichen würden. "Wir haben das Setup Schritt für Schritt verbessern können, obwohl ich gestern mit dem ersten Training eine ganze Session verloren habe. Wir haben noch nicht das beste Setup, aber ich bin momentan zufrieden. Dieses Wochenende will ich mehr an die Weltmeisterschaft denken und weniger an das Rennen."