Von Platz 13 ins Rennen gestartet, ging Mike di Meglio sofort das Tempo der Spitzengruppe mit. Er lag lange Zeit in den Top-10 und fuhr ein sehr cleveres Rennen. Erst als bei ihm nach der Rennmitte der Hinterreifen nachließ wurden seine Zeiten langsamer. Es war für Mike erst das zweite Rennen bei Kiefer Racing und die Steigerung war dennoch deutlich sichtbar.

"Ich bin zwar glücklich, aber ich denke wir hätten auch klar besser sein können. Im ersten Teil des Rennens funktionierte das Motorrad hervorragend", bestätigte der Franzose. "Ab Rennmitte ließ dann der Reifen nach und ich konnte die Zeiten der Spitze nicht mehr mitgehen. Das Motorrad hat noch Potential, nur fehlte uns wieder die Zeit um unter trockenen Bedingungen ausgiebig zu arbeiten. Die bekommen wir aber sicher auch noch."

Teammanager Stefan Kiefer ist mit der bisherigen Leistung des Neukirchner-Nachfolgers ebenfalls recht zufrieden: "Das war ein richtig gutes Rennen in dem wir zwei Punkte geholt haben. Das ist schon einmal beruhigend. Bis zur Rennmitte konnte Mike das Tempo der Spitze mitgehen und war auch immer auf Tuchfühlung. Natürlich hätte die Abstimmung vom Motorrad noch besser sein können, aber da hat uns wegen der vielen Regentrainings einfach wieder die Zeit gefehlt. Jetzt freuen wir uns auf das nächste Rennen."