Abgesehen von einem Wetterumschwung während der Nachtstunden, der am Sonntagvormittag regnerische Verhältnisse brachte, kämpfte man im Schweizer Moto2 Rennstall mit besonders schwerwiegenden Umständen. Nach dem Randy Krummenacher schon in den freien Trainings nicht auf konkurrenzfähige Rundenzeiten kam, qualifizierte er sich am Samstagnachmittag für den 23. Startplatz. Von dieser Position gelang ihm zwar ein mustergültiger Start, mit dem er gleich etliche Konkurrenten überholen konnte, doch im weiteren Verlauf der Auftaktrunde musste er diese wieder preisgeben. Bis auf ein paar Positionskämpfe während der Anfangsphase fuhr der Zürcher Oberländer ein einsames Rennen auf Rang 22 zu Ende.

"Dieses Wochenende war verdammt schwierig. Es war alles andere als einfach, mit all den gegenwärtigen Umstände umzugehen und dabei einen klaren Kopf zum Motorradrennfahren zu bewahren. Das habe ich leider nicht geschafft. Die längere Pause bis zum nächsten Rennen muss ich dazu nutzen, um wieder einen freien Kopf zu bekommen und dann mit vollem Elan nach Misano zu gehen. Das Resultat spricht für sich selbst, daher gibt es zum Rennen nicht mehr zu sagen", sagte Krummenacher.