Der erste Tag beim GP der USA in Indianapolis verlief in der Moto2 Klasse für die Mannschaft von Kiefer Racing und Max Neukirchner ganz gut. Der Stollberger ist das erste Mal mit der Kalex in Indy unterwegs. Mit dem erreichten 23. Platz hatte er zwar noch ein paar Schwierigkeiten bei der Abstimmung des Motorrades, ist aber zuversichtlich das Problem erkannt zu haben. Im Moment liege es daran, dass man zwar mit angefahrenen Reifen auf schnelle Rundenzeiten, aber mit neuen Gummis und dem damit verbundenen mehr an Grip nicht an die Zeiten herankommt. Neukirchner beklagt sich sonst oft über fehlende Haftung, Grip sei in Indianapolis aber reichlich vorhanden. Der Kiefer Pilot bleibt allerdings zuversichtlich und rechnet sich einen Startplatz unter den Top-15 aus.

"Wir haben das Training mit alten Reifen begonnen und ich war damit sehr lange auf der Strecke, weshalb ich hinten auch nur sehr wenig Grip hatte. Ich kam aber sehr gut damit zurecht und auch das Handling war sehr gut. Ich war in der Lage, sehr viele, konstant schnelle Runden zu fahren. Zum Ende hin dachte ich mir, dass das mit neuen Reifen noch besser gehen muss, was aber überhaupt nicht der Fall war. Je länger das Training ging, desto besser wurde es dann auch wieder. Da wir auch mit neuen Reifen und mehr Grip auf ordentliche Zeiten kommen müssen, denke ich, werden wir an der Balance des Motorrades arbeiten und damit sicher noch einen Schritt machen können", resümierte Neukirchner.