Zum Abschluss der ersten Saisonhälfte reiste das Paddock-Team für Tests in den Süden Portugals, genauer gesagt nach Portimao. Auf dieser anspruchsvollen Strecke, die dem Fahrer sehr viel abverlangt, konnte während zwei Tagen bei besten Bedingungen ausgiebig getestet werden.

Der Schweizer mutierte dabei zum Schwerarbeiter und fuhr nicht weniger als 165 Runden. Die Hauptschwerpunkte lagen beim Ausprobieren von neuem Chassis und neuer Radschwinge, welche Lüthi - abwechslungsweise mit dem ebenfalls anwesenden Team Catalunya Caixa Repsol von Marc Marquez -, auf Herz und Nieren prüfte.

"Ich bin mit den zwei Testtagen sehr zufrieden. Obwohl ich die Strecke zuerst kennenlernen musste, haben wir früh beginnen können, neue Sachen explizit zu testen", sagte Lüthi, bevor es für ihn und sein Team in die Sommerferien ging. "Wir haben in der Folge auch sehr viel ausprobiert und dabei in verschiedenen Bereichen Fortschritte erzielt, welche mich sehr optimistisch auf die zweite Saisonhälfte blicken lassen."

Daniel Epp zeigte sich ebenfalls positiv gestimmt für die Rennen nach der MotoGP-Pause. "Das Team hat perfekt funktioniert, die Zusammenarbeit mit Suter Racing Technology ebenfalls. Es war sehr wichtig für uns, dass wir während der laufenden Saison zum richtigen Zeitpunkt testen konnten. Die erzielten Fortschritte dürften bereits in der zweiten Saisonhälfte Wirkung zeigen und führen zudem dazu, dass wir im kommenden Jahr noch besser aufgestellt sind."