Marc Marquez ist der strahlende Sieger des Tages – die Erleichterung über den bedeutenden Erfolg war dem Spanier deutlich anzumerken. "Ich wusste von Anfang an, dass der Start wichtig ist und habe von Anfang an gepusht. Ich wusste, dass Iannone und Espargaro hinten sind und ich wollte nur pushen. Als ich Iannone sah, wollte ich die Reifen schonen. Er stürzte aber gleich und ich gab weiter Gas. Ich sah, dass Kallio an mir dran war und versuchte, die Reifen bestmöglich zu managen. Am Ende lief es gut", sagte Marquez, der den Erfolg sichtlich genoss. "Dass Rennen war hart, aber ich habe von der Front aus immer gepusht, das ist eine gute Erfahrung. Jetzt müssen wir auf Mugello schauen, aber das Selbstvertrauen ist groß."

Spaß gemacht hat das Rennen definitiv auch Mika Kallio: "Der Kampf war sicher gut. Es war ein gutes Rennen für uns. Ich habe mich das ganze Wochenende gut mit der Maschine gefühlt, egal, wie das Wetter sich präsentiert hat. Ich habe vom Start weg an das Podest geglaubt. Der Start war gut und der Plan war es, hinter Marc [Marquez] zu bleiben. Das gelang mir und ich war zuversichtlich, dass ich die letzten Runden kämpfen kann. Aber sechs Runden vor dem Ende war der Grip hinten weg und ich hatte Probleme. Da ging die Lücke auf und ich kämpfte mit Alex. Ich freue mich über Platz zwei und das Podest."

Einen großen Dank an sein Team sprach Alex de Angelis aus: "Ich will der Mannschaft danken, dass sie die Maschine gewechselt hat. Ich fühle mich wohler mit dem Bike und es wird immer besser. Die letzten zwei Rennen waren die Besten für mich. Die Suter ist eine gute Maschine, Marquez ist gut unterwegs damit, aber sie ist nicht gut für mich. Ich freue mich, dass ich jetzt wieder Spaß habe. Wir müssen allerdings den letzten Teil des Rennens noch verbessern."