In Estoril holte das Kiefer Racing Team im letzen Jahr mit Stefan Bradl den Sieg. Daher hat man mit den vorhandenen Datenaufzeichnungen nicht nur auf der technischen Seite schon mal sehr gute Voraussetzungen.

Das berühmte Zünglein an der Waage wird aber sicher wieder auch das Wetter sein. Dafür ist die Rennstrecke in der Nähe von Lissabon bekannt. Für Max Neukirchner ist es eine nahezu neue Strecke, denn aufgrund eines Sturzes konnte er in Estoril im letzten Jahr nur ein freies Training absolvieren. Allerdings sind Max und seine Mannschaft von Kiefer Racing zuversichtlich, dass man die bevorstehende Aufgabe erfolgreich meistern wird.

"In Estoril war ich im letzten Jahr zum ersten Mal und habe keine so guten Erinnerungen daran", blickt der Sachse zurück. "Dort habe ich mich gleich im ersten freien Training verletzt und musste dann die Heimreise antreten."

Die Strecke selbst ist eine reine Fahrerstrecke und bestens für das sehr schnell wechselnde Wetter bekannt. Dies hat den Grund, dass es nur einen Katzensprung zur Atlantikküste entfernt liegt. "Dennoch finde ich die Rennstrecke nicht so schlecht. Sie gefällt mir zumindest besser als Jerez und ich möchte dort auch endlich für das Team ein paar Punkte holen. Estoril ist bekannt für den Regen und sehr wechselhaftes Wetter, ich hoffe die Strecke zeigt sich diesmal von einer besseren Seite. Wetterchaos hatten wir in Jerez schon genug."