Aufgrund schwieriger Streckenbedingungen mit wiederholt einsetzendem und dann wieder aufhörendem Regen, waren die Rundenzeiten der Moto2-Klasse allerdings nur wenig aussagekräftig. Tom Lüthi konzentrierte sich darauf, während der nassen Phasen das richtige Regen-Set-Up auszutüfteln und verlässt sich für möglicherweise auch trockene Bedingungen weitgehend auf die erfolgreichen Jerez-Tests Ende März, bei denen er über drei Tage hinweg bis ganz kurz vor Schluss die Bestzeit verteidigt hatte.

"Am Morgen war es phasenweise richtig nass, was uns geholfen hat, ein Regen-Set-Up auszuarbeiten", erklärte der Schweizer, der mit 1:56,382 Minuten die achte Tageszeit fuhr. "Aus dem Training heute nachmittag konnten wir allerdings wenig mitnehmen, denn die halb trockenen, halb nassen Bedingungen sind nicht aufschlussreich und haben nichts gebracht.

"Trotzdem bin ich für den weiteren Verlauf des Wochenendes zuversichtlich und habe wegen des Trocken-Set-Ups keine Bange. Mein Cheftechniker Alfred Willeke und ich waren uns gestern schon einig, dass es selbst dann okay wäre, wenn alle Trainings nass und nur das Rennen trocken sein sollte. Denn von den erfolgreichen Tests hier vor einem Monat haben wir eine gute Basis. Mit dem Regen-Set-Up sind wir auch nicht weit vom Optimum entfernt!"