Nach dem Eröffnungsrennen vor zweieinhalb Wochen in Katar steht auf dem Circuito de Jerez in Andalusien der Europa-Auftakt in der Motorradweltmeisterschaft auf dem Programm. Mit einer hervorragenden Performance im Rennen auf dem Losail Circuit ist dem Grand Prix Team Switzerland der Start in das diesjährige Championat eindrucksvoll gelungen. Beim zweiten WM-Lauf in der hartumkämpften Moto2-Kategorie muss sich der noch junge Schweizer Rennstall jedoch gleich in mehreren Aspekten erneut beweisen. In erste Linie will man an die starke Leistung von Katar anknüpfen und andererseits muss das mittlerweile vollkommen eigenständige Team auf organisatorischer Ebene seine Stärken zeigen. Zum Grand Prix in Jerez haben sich erstmalig in dieser Saison viele Sponsoren und Gäste angekündigt, die in der teameigenen Hospitality zu ihrem Wohlergehen versorgt werden.

Randy Krummenacher sagte: "Nach dem starken Rennen in Katar wäre es mir natürlich lieber gewesen, wenn es gleich mit dem nächsten Grand Prix weiter gegangen wäre. Jedoch im Nachhinein betrachtet war die längere Auszeit auch nicht so schlecht. Der gelungene Auftakt auf dem Losail Circuit war jedenfalls ein guter Anfang und auch die Vorkommnisse an den Tagen vor dem Rennen haben gewiss dazu beigetragen, die Kurve zu kratzen. Ich habe ein gutes Gefühl und ich denke auch auf dem richtigen Weg zu sein. Ich kann es kaum erwarten, dass es endlich wieder losgeht. Vor allem in Jerez, wo wir im Februar und März zwei gute Test abgeliefert haben. Beim zweiten Mal vor eineinhalb Monaten wurden wir leider etwas eingebremst. Nichtsdestotrotz bin ich für das bevorstehende Rennwochenende guter Dinge, dass ich mühelos an die Leistung von Katar anknüpfen kann."

"Beim Auftakt in Katar ist uns ein guter Start in die Weltmeisterschaft gelungen, zumindest was das Rennen betrifft. Nach einer Pause von zwei rennfreien Wochenenden sind wir jetzt aber wieder in Europa, wo in den kommenden Monaten viel Arbeit und auch immens viele Reisen auf uns warten. Der Grand Prix in Jerez ist auch irgendwie als eigentlicher Auftakt zu betrachten, da wir erstmals in dieser Saison mit eigener Hospitality vor Ort sein werden und dementsprechend auch viele Sponsoren und Gäste erwarten. Von diesem Standpunkt betrachtet haben wir an diesem Wochenende eine weitere Bewährungsprobe als eigenständiges Team zu bestehen. Aus sportlicher Sicht wissen wir nicht nur vom Rennen in Losail, was wir leisten können, sondern wir haben auch schon bei den Wintertests hier in Jerez gute Ergebnisse erzielt. Damals hat in erster Linie Randy aufgezeigt, zu welcher Performance er in der Lage ist. Ich denke wir können dem ersten Europa-Rennen zuversichtlich entgegenblicken", ergänzte Teammanager Jarno Janssen.