Die Ursache für die 21.-schnellste Rundenzeit für Randy Krummenacher in FP1 am Donnerstagabend war eine verbogene Gabelbrücke, die im Verlauf dieser Session jedoch nicht ausgetauscht werden konnte. Der 22-Jährige und seine Crew entschieden trotzdem das Training zu Ende zu fahren.

Danach wurde in der Pause bis zum Beginn von FP2 das beschädigte Teil ersetzt. Mit der reparierten Kalex Moto2 startete man stark in das zweite Training. Schon in der Anfangsphase erzielte Krummenacher in 2:02.534 Minuten seine persönliche Tagesbestzeit. Im weiteren Verlauf des zweiten Trainings ging er jedoch etwas zu verhalten ans Werk, weil er keinesfalls einen weiteren Sturz zu Saisonbeginn riskieren wollte. Das Team und auch der Kalex-Pilot blicken dem weiteren Rennwochenende im Wüstenemirat am Persischen Golf zuversichtlich entgegen, weil sowohl am Setting als auch auf fahrerischer Seite Verbesserungen zu erwarten sind.

"Für den ersten Trainingstag beim Auftaktrennen ist es ganz gut gelaufen. Leider hat sich während FP1 ein Schaden am Motorrad bemerkbar gemacht, der wahrscheinlich von meinem Sturz in Jerez stammt" erklärte der Schweizer. "Hinzu kam aber auch, dass wir deswegen nicht an der Front arbeiten konnten, was sich im zweiten Training nachteilig ausgewirkt hat. FP2 ist jedoch von Beginn an bei weitem besser verlaufen. Ich hatte wieder mein Gefühl für das Motorrad, selbst wenn die Front nicht stabil genug war. Diese Erkenntnisse hätten wir normalerweise schon nach dem ersten Training gehabt. Wir wissen aber woran wir arbeiten müssen"