Noch immer ist Marc Marquez dabei, sich von den gesundheitlichen Problemen zu erholen, denkt aber bereits an die nächste Saison und dabei vor allem an den Saisonstart: "Ich bin schwach gestartet, was aber in einer neuen Klasse normal ist", sagte er gegenüber der Marca. "Jetzt muss ich an meiner Konstanz arbeiten und darf keine Nullrunden schreiben." Diese würden schwer in der Weltmeisterschaft wiegen.

Daher bewundere er Stefan Bradl für dessen Konstanz, die er in der Saison 2011 zeigte. Für die neue Saison ist der Spanier selbst der große Favorit, sieht aber starke Konkurrenz: "Ich werde mehr Druck haben. Dennoch bin ich mir bewusst, dass es schwieriger wird, weil zum Beispiel Toni Elias zurückkehrt." Sein Landsmann hatte 2010 in der Moto2 den Titel geholt, ging in der MotoGP jedoch unter.

Außerdem schätzt er Julian Simon, der sich von seiner Verletzung bis zum Saisonstart endgültig erholt haben sollte, und Andrea Iannone stark ein. "Es gibt viele erfahrene Fahrer und ich werde 100 Prozent geben müssen." Seine Taktik sei jedoch, die Saison Schritt für Schritt anzugehen und die Konstanz zu wahren.

Obwohl viele Spanier in ihm den neuen Valentino Rossi sehen, bleibt Marquez auf dem Boden: "Will man einer der ganz Großen werden, dann muss man in der MotoGP fahren und Rennen gewinnen. Ich bin aber in der Moto2." Zudem sehe er sich wegen seiner Fehlerquote noch nicht auf einem Niveau mit Stoner, Pedrosa und Lorenzo, die er als die stärksten Fahrer einschätzt.