Scott Redding ist zu einem recht großen und dadurch auch relativ schweren Motorrad-Rennfahrer geworden, damit gehen auch einige Probleme einher. Denn sein Benzinverbrauch ist höher und sein Reifenverschleiß im Normalfall ebenso. Das heißt, gegen Ende eines Rennens leiden die Zeiten. Umso erfreuter war der Brite nun, als er bei den Tests in Jerez neben mehreren Tagesbestzeiten auch eine gute Rennsimulation auf seiner neuen Kalex hinlegte, bei der die Zeiten bis zum Schluss konstant blieben.

So konnte er über die Distanz konstant in den niedrigen 1:43ern fahren. "Ich war mit der Rennsimulation echt glücklich. Die Maschine war sehr konstant und ich beendete den Run mit der gleichen Zeit, mit der ich ihn begonnen hatte, das ist also die Konstanz, die mir gefehlt hatte", sagte Redding den Motorcycle News. "Das Rennen in Jerez dauert 26 Runden, ich fuhr aber 28, weil einer meiner Mechaniker Mist gebaut hat. Doch ich vergebe ihm, denn ich fuhr immer noch eine gute Pace. Jede Runde war in den 43ern und nur in der 27. Runde hatte ich eine 44er, weil ich einen Gang verpasst habe."