Marc Marquez startet von der Pole-Position in seinen Heim-Grand-Prix in Aragon und lag in der Qualifikation am Samstag mit 0.684 Sekunden Vorsprung deutlich vorn. "Ich bin sehr zufrieden mit der Abstimmung und freue mich natürlich auch sehr über die Pole-Position", äußerte der Spanier nach der Session. Am wichtigsten sei die Basis für das Rennen und mit der war der Repsol-Pilot sehr zufrieden und bedankte sich gleichzeitig für seine neuen Teile.

Marquez fuhr fort: "Das Bike funktioniert so gut, aber morgen im Rennen müssen wir extrem konzentriert sein, ich werde mein Bestes geben." Dazu rechnet er sich mit seinem guten Setup gute Chancen aus und schloss ab: "Heute funktionierte alles gut und morgen müssen wir einfach konzentriert bleiben."

Reihe eins trotz Sturz

Julian Simon stürzte in den letzten Minuten der Qualifikationssession, konnte mit seiner Bestzeit von 1:53.980 Minuten aber auf dem zweiten Rang bleiben. "Ich bin sehr glücklich, dass ich hier in Aragon bei meinem Heimrennen wieder in der ersten Reihe starten kann", freute sich Simon, der in dieser Saison eine schwere Verletzung durchstehen musste. "Am Ende bin ich gestürzt, da herrschte ein bisschen Panik, weil der Sturz sehr heftig war", erläuterte er weiter.

Dennoch sei Simon sehr glücklich mit seiner Platzierung. "Ich habe einen guten Rhythmus, nicht wie Marc [Marquez], aber ich denke, dass ich mich unter den ersten Fünf halten kann", prognostizierte der Aspar-Pilot, der im Rennen versuchen will, so weit vorn wie möglich zu landen.

Temperaturschwankungen

Scott Redding eroberte Rang drei und startet damit zum ersten Mal in dieser Saison aus der ersten Reihe. "In den letzten Rennen ist es für mich absolut bergauf gegangen. Ich fühle mich jetzt viel besser auf der Maschine, dafür hat das Team auch sehr hart gearbeitet, denn wir hatten viele Probleme und endlich kommen die Ergebnisse", gab sich der Brite erleichtert.

Für die erste Startreihe habe er ganz nach dem Motto 'Augen zu und durch' alles gegeben. Redding ergänzte: "Ich freue mich sehr darüber, aber morgen wird es richtig hart. Das Tempo ist sehr hoch und die Temperaturen verändern sich extrem, wenn die Sonne scheint und dann wieder weg ist. Wir werden sehen, wie es morgen läuft."