Stefan Bradl schnappte sich am Samstag in Barcelona seine fünfte Pole-Position in Folge. Doch so leicht es auch aussah, zuvor kam der Deutsche nicht über den elften Rang hinaus. "Es war gestern und heute Morgen sehr schwierig, wir hatten unheimliche Probleme mit dem Motorrad, wie noch nie zuvor. Dennoch gelang es uns, das Bike Schritt für Schritt zu verbessert und in der Qualifikation machten wir Runde für Runde weitere Fortschritte", erklärte er.

Auch wenn sich Bradl über die Pole-Position freut, musste er alles geben: "Wie man gesehen hat, musste ich definitiv mein Maximum geben. Das Team hat gut gearbeitet, dafür möchte ich mich bei ihnen bedanken."

Spanische Sondermotivation

Aleix Espargaro startet am Sonntag zum ersten Mal in der Moto2-Klasse aus der ersten Reihe und obwohl es lange danach aussah, als könnte er sich sogar die Pole holen, war er nicht enttäuscht, von Bradl in letzter Minute verdrängt worden zu sein. "Wir haben lange um die Pole gekämpft, aber Stefan hat in diesem Jahr einfach alle gewonnen. In Le Mans waren wir schon sehr stark, hier noch ein bisschen besser", freute sich der Spanier.

Doch Espargaro weiß auch, dass sich die Konkurrenz ebenso verbessert hat. "Wir werden morgen sehen, ob ich in der Spitzengruppe mithalten kann. Das Rennen wird sicher toll. Ich werde versuchen, vor meinen Fans hier das erste Podium zu holen", versprach er nach der Qulifikation.

Yuki Takahashi hatte am Freitag und noch am Morgen ebenso Probleme: "Heute Morgen war es sehr hart für uns, aber Moriwaki und mein Team haben gut gearbeitet, also haben wir ein gutes Bike für das Rennen hinbekommen. Morgen wird es natürlich sehr, sehr schwer im Rennen, aber ich werde alles geben."